Kurz nach 8 Uhr.
Ich öffne meinen Laptop und fange an, meine E-Mails zu lesen.
Folgende E-Mail begrüßt mich:
„Hallo liebes Team von Farbentour.de,
bei meiner Recherche zum Thema XYZ bin ich auf euren Blog gestoßen.
Ich finde euren Blog voll toll und konnte bereits einiges lernen.
Wir haben gerade ein neues SEO-Tool XY gestartet. Das Tool bietet diese und jene Vorteile für seine Benutzer. Aktuell kostet das Tool Summe XXX pro Monat.
Und vielleicht möchte einer von euch darüber einen Beitrag für uns schreiben?“
Wow, hab ich ein Glück so eine tolle E-Mail erhalten zu haben… da will ich doch gleich über dieses tolle Tool berichten…
Spaß beiseite! Ich habe jetzt einmal die Gedanken dazu geschrieben, was der Sender wohl wirklich beim Schreiben dieser E-Mail gedacht hat…
„Hallo liebes Team von Farbentour.de (ich habe keine Zeit um im Impressum nach dem Namen zu suchen, daher spreche ich alle Webmaster nur mit Team an…*smilie*),
bei meiner Recherche zum Thema XYZ bin ich auf euren Blog gestoßen (…naja, Google hat dich ausgespuckt und ich habe ausversehen auf deinen Blog geklickt!).
Ich finde euren Blog voll toll (obwohl ich bisher noch keinen einzigen Beitrag gelesen habe, ätschi bätschi!) und konnte bereits einiges lernen (die Themen interessieren mich eigentlich gar nicht, aber mein Chef hat mir gesagt ich soll das so schreiben).
Wir haben gerade ein neues SEO-Tool XY gestartet (welches meinen Chef super reich machen soll, yeah!). Das Tool bietet diese und jene Vorteile für seine Benutzer (gähn…). Aktuell kostet das Tool Summe XXX pro Monat ($$$).
Und vielleicht, möchte einer von euch darüber einen Beitrag für uns schreiben? (Denn: 1. Wir haben kein Geld für Werbung, weil sich Cheffe mal wieder überschuldet hat, 2. Wir haben keine Zeit einen Gastartikel zu schreiben und 3. Wir sonst nicht wissen, wie wir an Backlinks kommen sollen…)„
Ich schließe meinen Laptop und lege mich wieder ins Bett.
5 Minuten später stehe ich wieder auf und beginne folgenden Beitrag zu schreiben:
Inhalt
Wie du Blogger für dich gewinnst …
Ich möchte dir heute zeigen, wie du Blogger kontaktieren kannst, ohne ihnen dabei völlig über die Füße zu fahren! Denn für die meisten Blogger ist nichts schlimmer, als eine unpersönliche Massen-E-Mail zu erhalten. Diese werden zu 99 % einfach gelöscht. Der Blogger ist verärgert und der Absender wundert sich, warum er auf diese großartige Massen-E-Mail keine Antwort erhält.
Im Fachjargon wird diese Art der Akquise auch Blogger outreach genannt.
Doch wozu soll das gut sein?
Um wirklich tolle Rankings bei Google zu erreichen, benötigst du (einfach ausgedrückt):
- gute Inhalte(!)
- Aufmerksamkeit und
- Popularität.
Überzeugst du deine Zielgruppe mit tollem Content, wird sich dies meistens früher oder später positiv auf das Ranking deiner Seite auswirken.
Wenn du es schaffst, sehr viel Aufmerksamkeit bei deiner Zielgruppe zu erreichen und du gleichzeitig auch noch guten und vor allem viel Content zu bieten hast, werden dich deine Leser und Google dafür lieben!
Guter Content in Form von Interviews, Infografiken, Podcast usw. ist oftmals schneller erstellt, als man denkt. Doch solltest du diese Inhalte auch bekannt machen, denn von alleine wird deine Seite niemand finden. Und das wäre doch schade. ;-)
Viele setzen daher auf Kooperationen mit anderen Bloggern aus der gleichen oder einer ähnlichen Nische. Solche Blogger können – eine gewisse Besucherzahl vorausgesetzt – dafür sorgen, dass die eigenen Inhalte extrem rasant bekannt werden und die eigene Seite durch einen Backlink in den Rankings bei Google verbessert. Daher sind solche Kooperationen sehr beliebt! Doch was ist eigentlich ein Blogger genau?
Was ist ein Blogger?
Laut Wikipedia ist ein Blogger:
„[…] Herausgeber oder Verfasser von Blog-Beiträgen. Dazu kann eine eigene Webseite oder ein Portal wie Blogger.com verwendet werden.“
Und was ist Blogger outreach genau?
Blogger outreach bedeutet, die Reichweitenstärke von Bloggern für sein Vorhaben zu nutzen. Bekannte Blogger aus einer Nische erreichen mit ihren Blogs oft eine große Masse an Menschen, während eine Unternehmenswebsite, Nischenwebsite (www.kauf-jetzt-dieses-produkt-über-meinen-amazon.de-affiliate-link.de), kleine Online-Portale und -Shops besonders zu Beginn keine große Reichweite haben und dementsprechend wenige Besucher aufweisen können.
„Blogger outreach bedeutet, seine Inhalte über Blogger bekannt zu machen und so möglichste viele neue Besucher, Leads/Sales, Aufmerksamkeit usw. zu generieren.“
Wie findet man passende Blogger?
Natürlich über die Google-Suche. Gib z. B. „Blog + dein Keyword“ oder „inurl:blog + dein Keyword“ bei Google ein und du erhältst (je nach Nische) ein große Auswahl an Blogs. Hier solltest du natürlich darauf achten, keine Blogs von Unternehmen zu kontaktieren, da diese meist nicht sehr kooperativ sind. Blogs die von einzelnen Personen betrieben werden, sind eher bereit mit anderen zu kooperieren.
Google ist aber (zum Glück) nicht alles. Denn über Twitter lassen sich ebenfalls schnell Blogs zu verschiedenen Themen finden. Je nach Thema kann es zwar etwas schwierig sein einen aktiven Blogger zu finden, aber möglich ist es auf jeden Fall!
Melde dich bei Twitter an und suche mittels Hashtag („Hash + deinKeyword“) nach Tweets von passenden Bloggern. Wenn du z. B. für deine Website, die das Thema Finanzen behandelt, nach Bloggern suchst, gib einfach mal „#Finanzblog“, „#Finanzen“, „#Geldanlage“ usw. in das Suchfeld ein. Bei Twitter werden dir dann alle passende Tweets zu diesem Hashtag angezeigt. Jetzt beginnt die Suche: Bei den Personen, die diese Hashtags gesetzt haben, musst du jetzt herausfinden, ob es sich dabei um Blogger oder einfach nur Privatpersonen handelt. Die meisten Blogger setzen in ihrem Profil einen Link zu ihrem Blog. Einen besseren Hinweis darauf, dass diese Person ein Blogger ist, gibt es wohl nicht…
Was Twitter kann, kann Facebook ebenfalls.
Gib bei Facebook einfach deinen Wunsch-Hashtag, z. B. #Finanzblog in die Suche ein, um dir passende Blogs anzeigen zu lassen
Wie erreicht man andere Blogger und bringt sie zur Kooperation?
Es gibt sehr viele verschiedene Wege mit Blogger in Kontakt zu treten, um sie für das eigene Vorhaben zu gewinnen.
1. Der kurze Weg – hohe Gefahr abgewiesen zu werden!
Nehmen wir an, dass du keine Zeit hast, aber dennoch mit so vielen Bloggern aus deiner Nische in Kontakt treten willst, wie nur möglich. Wenn du keinen Telefonhörer in die Hand nehmen und wie ein Verkäufer fremde Blogger belästigen willst, kannst du versuchen die Blogger mittels einer sehr ansprechenden E-Mail zu erreichen. Dabei gibt es einige Gefahren, die du beachten solltest:
Bedenke, dass Blogger Menschen sind und sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von einer Standard Massen-E-Mail abwertenden behandelt fühlen. Vermeide es daher, dass deine E-Mail nach Massen-E-Mail bzw. Spam aussieht. Nichts ist schrecklicher als eine unpersönliche E-Mail, wie die, die ich in der Einleitung vorgestellt habe.
Nehmen wir an, dass du gerade eine sehr große, aufwendige Infografik auf deiner noch kleinen Website veröffentlicht hast. Du willst diese jetzt möglichst vielen Bloggern vorstellen, in der Hoffnung, dass sie deine Infografik auf ihrer Seite einbauen oder zumindest via Facebook und Twitter teilen.
Variante 1: „Bitte teile meine Infografik mit deinen Lesern“ – Teil 1
„Hallo [Name des Bloggers],
ich lese regelmäßig deine Beiträge zum Thema XYZ auf deinem Blog [Namen des Blogs] und muss dir ein Kompliment dafür aussprechen. Deine Beiträge sind immer eine sehr große Hilfe für mich und haben mich dazu inspiriert, ebenfalls darüber zu schreiben. Danke dir dafür!
Unter „www.die-URL-zur-deiner-Infografik.de“ hab ich zum gleichen/ähnlichen Thema XYZ eine ausführliche Infografik erstellt.
Wenn du diese Grafik evtl. mit deinen Lesern teilen möchtest, würde ich mich sehr freuen.
Ich wünsche dir noch einen erfolgreichen Tag.
Viele Grüße nach [Wohnort des Bloggers],
[Dein Name & Die URL zu deiner Seite]“
Wichtig ist, dass die E-Mail sich nicht wie eine Massen-E-Mail anhört. Verwende daher immer eine persönliche Ansprache und baue personenbezogene Informationen in die E-Mail ein, um die E-Mail so authentisch wie nur möglich zu gestalten.
Viele schreiben in ihrem Anschreiben „Ich finde deinen Blog gut“ – das reicht nicht aus! Gib ehrliches Feedback, wie z. B. „seit Beginn meiner Selbstständigkeit hat mich dein Blog immer wieder immens inspiriert. Du schaffst es, wirklich geilen Mehrwert zu erzeugen“. (Wichtig: Du musst hier authentisch bleiben, sonst wirkt das Lob nicht echt!)
Variante 1 lässt sich natürlich stark verändern. Bedenke, dass es nie die perfekte Ansprache gibt, da jeder Mensch anders tickt.
Versuche in der E-Mail von Variante 1 einmal den vorletzten Satz „Wenn du diese Grafik mit deinen Lesern teilen möchtest, würde ich mich sehr freuen“ wegzulassen.
Die meisten größeren Blogger erhalten haufenweise solcher E-Mails und erkennen deine Absichten sofort. Verlangst du unaufgefordert etwas von ihnen, können sich manche unter Druck gesetzt fühlen und ignorieren aus Trotz deine Mail.
Bei größeren, bekannteren Blogs mit einer großen Leserschaft würde ich daher die Bitte weglassen. Wenn dein Content „würdig“ ist, wird dieser auch unaufgefordert geteilt werden.
Bei kleineren Bloggern, die noch nicht so lange im Business unterwegs sind, hilft eine freundliche Bitte oftmals das eigentlich Ziel (die Verbreitung deines Contents) zu erreichen.
Hier ist also testen und viel Fingerspitzengefühl gefragt.
Variante 2: „Bitte teile meine Infografik mit deinen Lesern“ – Teil 2
„Hallo [Name des Bloggers],
ich schreibe dir heute, weil ich eine ausführliche Infografik zum Thema XYZ veröffentlicht habe. Die Grafik ist bestimmt sehr interessant für deine Leser.
Wenn du Interesse hast, kann ich dir den Link sehr gerne schicken.
Ich freue mich auf deine Rückmeldung.
Viele Grüße,
[Dein Name & Die URL zu deiner Seite]“
Die Wahrscheinlichkeit hier eine Antwort zu erhalten ist höher, da der Mensch von Natur aus sehr neugierig ist. Hast du eine Antwort bekommen und ist deine Infografik wirklich gut, hast du gute Chancen, dass deine Grafik vom Blogger angenommen wird.
Variante 3: Interessante Artikel anderen Bloggern mitteilen
Nehmen wir jetzt einmal an, du hast einen tollen List-Post (zu Deutsch: Listen-Artikel, die Aufzählungen von vielen verschiedenen Punkten in Form einer Liste – siehe dazu meinen List-Post: 250 kostenlose Tools für dein Online Business) veröffentlicht und willst diesen mittels Blogger outreach bekannter machen. Dann solltest du einmal diese Variante von Brian Klanten ausprobieren:
„Hallo [Name des Bloggers],
ich habe auf meinem Blog einen großen List-Post zum Thema XYZ erstellt. Bei der Erstellung dieses Artikels bin ich auf deine tolle Seite gestoßen.
Deinen Artikel [hier nur den Namen und nicht die URL nennen, da es sonst nach einer Massen-Email aussehen könnte] habe ich ebenfalls in meine Liste aufgenommen und verlinkt.
Vielleicht hast du ja Lust, die Liste mit deinen Lesern zu teilen: [URL zum Artikel]
Viele Grüße,
[Dein Name & Die URL zu deiner Seite]“
Diese E-Mail Ansprache ist sehr genial (und ein klein wenig gemein ;-)). Sie suggeriert, dass der Blogger in einer Art „Schuld“ zu dir steht. Du hast ohne eine Gegenleistung zu ihm verlinkt und bittest ihn jetzt um einen ganz kleinen Gefallen, nämlich deinen großartigen List-Post mit seinen Lesern zu teilen.
Über so eine E-Mail lässt sich streiten.
Dem einen oder anderen wird so eine E-Mail nicht gefallen. Ich finde das Anschreiben aber wirklich raffiniert! ;-)
Variante 4: Die Frage nach dem Gastartikel
2016 sind Backlinks nach wie vor immens wichtig, um im Ranking bei Google nach vorne zu kommen. Aus diesem Grund sind Gastartikel bei gut besuchten Blogs sehr beliebt. Sie bringen Traffic, steigern bestenfalls deine Popularität und verbessern das Ranking bei Google.
Daher werden aber auch viele große Blogs nahezu täglich mit Gastartikel-Anfragen, meist von der ein oder anderen SEO Agentur, belästigt. Um mit einer einzigen E-Mail eine Chance auf einen Gastartikel beim Wunsch-Blogger zu bekommen, muss diese kurz und aussagekräftig sein.
Die Vorteile für den Blogger, wenn du bei ihm einen Gastartikel veröffentlichen darfst, müssen klar herausgestellt werden. Überzeuge daher im Anschreiben, dass du guten Content in deinen Gastbeiträgen lieferst. Am besten schaffst du dies, indem du im Anschreiben auf vorherige (gute) Gastbeiträge von dir hinweist.
„Hallo [Name des Bloggers],
ich lese regelmäßig deine Beiträge zum Thema XYZ auf deinem Blog [Namen des Blogs] und muss dir ein Kompliment dafür aussprechen. Deine Beiträge sind immer eine echt große Hilfe für mich und haben mich ebenfalls dazu inspiriert, darüber zu schreiben. Danke dir dafür!
Ich wollte dich fragen, ob es möglich ist auf deinem Blog einen Gastbeitrag zu veröffentlichen?
Ich habe mir folgende Themen für einen Beitrag ausgedacht:
Thema 1
Thema 2
Thema 3 [jedes Thema ganz kurz erläutern]
[Wenn du bereits auf anderen Blogs Gastbeiträge geschrieben hast, solltest du diese auch erwähnen] Ich habe bereits einige Gastbeiträge auf anderen Blogs veröffentlicht und die Resonanz war sehr positiv.
Dein Gastbeitrag 1 [URL 1]
Dein Gastbeitrag 2 [URL 2]
Über Feedback von dir würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank und viele Grüße,
[Dein Name & Die URL zu deiner Seite]“
2. Der langwierige, aber sichere Weg
Der bessere Weg, um wirklich erfolgreich in Kontakt mit anderen Bloggern zu treten, ist es erst einmal vorsichtig anzufangen! Wenn du deine Wunschblogger gefunden hast, solltest du ihnen erst einmal auf allen Social Media Kanälen folgen.
Sobald du angezeigt bekommst, dass einer der Blogger einen neuen Artikel veröffentlicht hat, solltest du diesen direkt sinnvoll kommentieren. Ein „Dankeschön für den Artikel“ reicht hier nicht aus. Du willst dem Blogger schließlich in Erinnerung bleiben. Versuche daher eine Art Diskussion zu starten, stell Fragen oder gib Anregungen zum Artikel. Hier mal ein kleines Beispiel:
So schaffst du es, einen ersten Eindruck beim Blogger zu hinterlassen.
Nun geht es weiter: Die persönliche E-Mail. Schreibe dem Blogger deiner Wahl eine E-Mail. Frage ihn etwas zu einem bestimmten Thema oder gib dein Feedback zu einem seiner Artikel. Hier ist etwas Kreativität gefragt, aber du musst dir dabei kein Bein ausreißen. Die meisten Blogger helfen bzw. antworten ihren Lesern gerne.
Die Bitte. Der Blogger kennt dich und ihr habt euch bereits den ersten Kontakt. Dann ist es jetzt besonders einfach für dich, den Blogger um Feedback zu deiner Seite zu bitten ihn zu fragen, was er von deinem Artikel XY hält und ob er ihn mit seinen Lesern teilen will. Oder du fragst ihn direkt nach der Möglichkeit, einen Gastbeitrag bei ihm zu veröffentlichen. Die Möglichkeiten sind hier unglaublich vielfältig…
Der langwierige Weg ist nach meiner Meinung definitiv besser, um mit Blogger outreach erfolgreich zu sein. Denn der Blogger lernt dich (auch wenn es nur oberflächlich ist) etwas besser kennen und er fühlt sich nicht von einer unpersönlichen Anfrage belästigt.
Fazit: 7 wichtige Punkte beim Blogger outreach!
Für ein erfolgreiches Blogger outreach solltest du die folgenden 7 Punkte unbedingt beachten:
- Verbreite nur hochwertigen Content
- Die E-Mail an den Blogger muss persönlich sein (von Mensch zu Mensch)
- Vermeide es, die E-Mail nach Massenabfertigung aussehen zu lassen
- Versuche das Interesse des Bloggers zu wecken
- Setze höchstens einen oder auch gar keinen Link in deiner E-Mail und warte erst die Reaktion ab
- Sei freundlich!
- Halte dich kurz und komme auf den Punkt (Zeit ist kostbar)
Blogger outreach ist eine wahre Wissenschaft für sich. Es gibt sehr viele verschiedene Möglichkeiten mit Bloggern in Kontakt zu treten. Wenn dir E-Mails zu blöd sind, empfehle ich den persönlichen Kontakt über Konferenzen, Bloggertreffen, Networking-Events o. Ä. herzustellen. Steht man jemandem persönlich gegenüber, sind die Chancen meistens größer einen guten Draht zueinander zu finden.
Betreibst du Blogger outreach? Was sind deine Lehren daraus? Wo sind für dich die Gefahren und Hürden?
Oder wirst du regelmäßig von anderen angeschrieben, weil Sie auf deinen Blog „gestoßen“ sind (siehe E-Mail aus der Einleitung)? Wenn ja, was antwortest du darauf?
-Fabian
14 Kommentare zu „Blogger outreach: Wie du Blogger für dich gewinnst [ohne ihnen dabei auf die Nerven zu gehen]“
Moin Fabian,
als stiller Leser finde ich „blabla“ und toller Artikel! Und sowieso, alles gut, also krieg ich nun meinen Backlink?!^^
Ja gibt schon merkwürdige Anfragen :D
Viele vergessen wohl wirklich den Menschen hinter der Website, daher ist die persönliche Ansprache und Auseinandersetzung mit dem Inhalt schon sehr wichtig :) Mich hat letzte Woche bspw. eine Anfrage unverhofft zu einer Videopräsentation geführt, also macht schon Sinn das ordentlich zu betreiben und nicht auf Masse zu setzen.
Finde ich hier aber gut beschrieben, werde ich weiterempfehlen :)
Moin Christoph,
danke für deinen Kommentar. Kann dir nur zustimmen: Lieber Klasse statt…Massen-E-Mails :-)
Viele Grüße,
-Fabian
Musste echt lachen! Das Video zum Schluß zeigt sehr gut, wie man eine Anfrage mal soooo richtig versaut! ^^
Toller Artikel übrigens, habe einige neue Learnings gewonnen!
Hi Johannes,
Ja, das Video ist nervig – aber auch lehrreich zugleich :-)
Hi Fabian!
Vielen Dank für den Start in den Tag :-).
Bis vor kurzem hatte ich immer nur sehr nette, wirklich persönliche Anfragen von Bloggern – aber jetzt geht’s los mit den Anfragen, die du beschreibst.
Auf deine Frage, wie ich antworte:
Immer durchaus höflich, in Richtung „… leider passt es nicht in meine Blog-Strategie, Produkte, die ich nicht selbst und aus dem Alltag heraus getestet habe, mit Artikeln zu promoten bzw. Gastbeiträge von Firmen anzunehmen …“ oder ähnlich.
Derzeit kann ich mir (noch) nicht vorstellen, gar nicht darauf zu reagieren, aber wer weiß!
Liebe Grüße,
Claudia
Hi Claudia,
danke für deinen Kommentar :-). Ich denke auch, dass es immer am besten ist, wenn man eine -höfliche- Absage erteilt. In den meisten Fällen erhält man vom Absender dann keine weiteren „nervige“ Anfragen mehr.
Viele Grüße,
-Fabian
Hallo Fabian,
du weißt ja sicher selbst wie schnelllebig das Internet ist, daher sei dir gewiss, wenn ich dir schreibe, dass ich deinen Artikel nicht nur sehr interessant fand, sondern ihn auch Wort für Wort durchgelesen habe, dass du mich wirklich angesprochen hast. ;)
Von anderen Bloggern bekomme ich eher selten Mails (i.d.R. sind es Fragen), sondern eher Kommentare (die ich auch gern habe).
Diese klassischen Nervmails bekomme ich fast ausnahmslos von kruden SEO Firmen, die immer noch nichts dazu gelernt haben und Mails wie von dir eingangs beschrieben verschicken.
Solche Mails sind mir inzwischen nur noch eine Spammarkierung wert.
Interessant auch, dass mir in letzter Zeit immer öfter Domains angeboten werden. Was will ich damit? ^^ kennst du aber sicher auch.
Gruß aus Dortmund.
Steffi
Hi Steffi,
danke für deinen ausführlichen Kommentar und dein Feedback :). Es ist wirklich schade, dass es immer noch SEO Firmen gibt, die diese belanglosen Linkanfragen versenden. Erfolgreich können die damit nicht wirklich sein ;-).
Interessant, dass du Domains angeboten bekommst. So etwas habe ich noch nicht erlebt… man lernt nie aus. :D
Viele Grüße,
-Fabian
HI Fabian,
ich habe mich mal wieder sehr ueber die detaillierten infos zum Backlingaufbau gefreut. Ich bin da Anfaenger, habe erst einen Beitrag in meinem Blog und bin froh das deine Tipps so klasse , zumindes schon mal in meinem Kopf gespeichert, sind. Nun muss ich, wenn ich meine Angst besiehgt habe, diese auch umsetzen. An Motivation scheitert es nicht. Habe schon einiges ausprobiert, bleibe aber meistens immer an irgendeinem Punkt haengen der nicht so geht, wie ich es gedacht habe, obwohl es ja viele Videos (zum Thema wordpress – wo es bei mir gelegentlich hakt) gibt Habe dich ja abboniert und freue mich auch schon auf weitere Unterstuetzung durch deine Tipps und Tricks. Und hoffe das war nicht zu authentisch jetzt und bei meinem ganzen Chaos/Angst was das Neue betrifft, denke ich, dass du es mir nachsiehst.
Danke und weiter so!
Lieben Gruss!
Frank
Hi Frank,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Wovor hast du Angst? :-) Einfach machen und keine Angst haben! Die erste Website muss nicht perfekt sein
;-)
Viele Grüße,
-Fabian
Hallo Fabian,
danke für den Beitrag, der hat mich in einigen Punkten bestätigt und bestärkt so weiterzumachen. Ich mache schon länger über den persönlichen Weg, also Anrede, in Bezug auf einen bestimmten Artikel gehen, eine schöne Grußformel am Schluß. Aber selbst hier bleibt die Ressonanz bei unter 30% für ein Feddback.
Schön finde ich Deine Idee mit „Der langwierige, aber sichere Weg“, was ich in nächster Zeit mal genauer ausprobieren werde.
Als kleiner weiterer Tipp:
Natürlich sind ausgefallene und informative Grafiken zu empfehlen, aber auch nicht leicht zu erstellen, kommt halt immer auf das Thema an.
Ich suche daher immer mal wieder nach Internetseiten, die schon Beiträge zu meinem Thema haben, der darin befindliche Backlink aber nicht mehr funktioniert. Mit einer freundlichen Mail und dem Hinweis darauf, wie und ob es möglich wäre, diesen defekten Link durch einen Link auf meinen Beitrag zu ersetzen, konnte ich schon den ein oder anderen abgreifen.
Ein schönes Wochenende
Sehr schöner Artikel!
Vor allem beschreibst Du exakt das, worauf ich nicht geachtet habe :D
Ich bin gespannt, wie jetzt das Feedback auf Anfragen lauten wird.
Weiter so!
Hi Fabian, sehr nützlicher Artikel, um gleich Textvorlagen für die Outreach Anfrage per Copy & Paste und kleinen Änderungen zu verwenden :D Die unpersönlichen Mails werden meist per Tool automatisiert an passende Email Adressen von Websites geschickt, die zum Beispiel mit Scrapebox gefunden werden.
Super Artikel, endlich bringt mal jemand harte Fakten auf den Tisch und langweilt nicht mit alten Kamellen.