Out of Business Linkbuilding erklärt

out of business linkbuilding taktikWie in jeder Marktwirtschaft üblich gehen Firmen/Unternehmen, die ihre Kosten nicht mehr decken können bzw. keinen Gewinn mehr erwirtschaften in die Insolvenz. Genau solche Ereignisse kannst du für dein Linkbuilding nutzen. Passend zum Satz: „Das Internet vergisst nicht“ hinterlassen auch Firmen, die in die Insolvenz gegangen sind, weiter ihre Spuren im Internet bzw. die Verlinkungen zu deren Seiten von damals bleiben oftmals bestehen.

Meistens wird bei einer Insolvenz auch die Webseite des Unternehmens dicht gemacht. Das bedeutet, dass alle Links, die auf diese Seite zeigen, kein Linkziel mehr haben.

Wie von Google und Co. bereits mehrfach gepredigt wurde, können Links zu nicht vorhandenen/toten Websites für die eigene Seite schädlich sein und die Rankings sowie den Traffic über die Google-Suche gefährden.

Daher ist es wichtig zu prüfen, ob auch alle Linkziele auf der eigenen Website tadellos funktionieren. Natürlich überprüft aber nicht jeder Webmaster ständig alle ausgehenden Links auf seiner Website.

Für diese Linkbuilding-Strategie sucht man sich daher insolvente Firmen-Websites und überprüft deren bestehenden Backlinks.

Websites von insolventen Firmen finden (Beispiel)

Du kannst nach Firmen, die insolvent gegangen sind, mit der Suchphrase: “dein keyword” + “insolvenz” Google suchen. In dem Bild habe ich über die Google-Suche einen Bericht über ein ehemaliges Plattenlabel namens Intergroove.de gefunden.

Laut dem Backlinkchecker auf openlinkprofiler.org hat Intergroove.de eine große Anzahl an Backlinks (Stand: 31.05.2015), von z. B.:

sra.at/links

mkgmusic.com

plattentests.de/rezi.php?show=6887

wavelengthtoronto.com/wavelog/2005/10/reviews

Du weißt wahrscheinlich, was jetzt kommt? =)

Wir schreiben natürlich alle Webmaster an, die auf Intergroove.de verlinkt haben und weisen auf die toten Links auf ihrer Website hin und fragen ob sie nicht lieber zu unserer Zielseite verlinken wollen.

Da nur durch einen Hinweis kein Webmaster auf deine Zielseite verlinken wird, muss du diesen natürlich noch einen Grund geben, auf eine deiner Seiten zu verlinken.

Gebe dem Webmaster einen guten Grund, um auf dich zu verlinken

In dem Fall könntest du einen sehr ausführlichen Bericht über Intergroove schreiben, der rein als Information dient. So ein Beitrag hat immer bessere Chancen, verlinkt zu werden.

Dabei könntest du dir Gedanken machen, was Intergroove für eine Plattenfirma bzw. Label war:

  • Gründungsjahr
  • Ehemalige Inhaber + Firmensitz
  • Gründe für den Niedergang
  • Umsätze/Verluste (wenn bekannt)
  • Welche Musiker waren dort unter Vertrag
  • Irgendwelche Besonderheiten, die die Firma ausgemacht hat

Recherchiere alle Informationen zusammen, die du finden kannst und schreibe einen wirklich informativen Beitrag über das ehemalige Label.

Es gibt leider keine Garantie auf Backlinks!

Natürlich werden nicht alle Webmaster mit Freude sofort den toten Link entfernen und einen neuen Link auf deinen Artikel setzen. Wenn du etwas weniger Glück hast, wird sogar niemand auf deinen Artikel verlinken.

Die Out of Business Linkbuilding Strategie setzt eine gewisse Geduld voraus!

Dafür ist diese normalerweise ziemlich sicher von div. Google Penalties. Bei dieser Technik werden keine Links gekauft/getauscht, sondern der Fokus auf deinen Beitrag über die insolvente Firma gelegt.

Du fragst nur höflich andere Webmaster, die auf den „broken“ Link der insolventen Firma verlinkt haben, ob sie nicht stattdessen auf deinen informativen Beitrag verlinken möchten.

Eine ziemlich „White Hat SEO“-Technik, oder?